KUGELFISCHE
Die Kugelfische und die Spitzkopfkugelfische sind in den meisten tropischen Gewässer zu Hause. Sie sind langsame Schwimmer und gleichen diesen Nachteil damit aus, dass sie sich wie Hubschrauber bewegen können. In Sekundenschnelle die Richtung ändern, seitlich, in die Höhe, nach Unten und sogar Rückwärts, was bei Fischen selten ist.
Der Name Kugelfisch begründet sich darin, weil sie sich bei Gefahr ballonartig aufblasen können. Dies, indem sie Wasser in eine Seitenkammer des Magens pumpen. An der Oberfläche sogar mit Luft.
Die Kugelfische haben ein Schnabelgebiss von zwei Zahnplatten. Damit können sie auch hartschalige Tiere zerlegen, die sie bei der Futtersuche in Korallenriffen, Sand und Geröll finden.
Die Kugelfische habe eine schuppenlose, zähe Haut. Die Kugelfische produzieren eines der stärksten Gifte. Das Tetrodotoxin ist in den Eingeweiden, Geschlechtsorganen und Haut.
In Japan ist das Fleisch von Kugelfischen ein Delikatesse. Bei unsachgemässer Zubereitung ist das Gift für den Menschen tödlich. Deshalb dürfen nur dafür ausgebildete Fuguköche die Speisen zubereiten.
Fotos: Johann Vifian
Quellen: Korallenriffführer und Riffführer Rotes Meer