PANTHER TORPEDOROCHEN TROPEDO PANTHERA
Es gibt kaum ein Fisch, der so viele deutsche Namen hat wie der Torpedo Panthera. Torpedorochen, Zitterrochen, Panther Torpedorochen, Bogenstirn Torpedorochen und auch Bogenstirn Zitterrochen. Der Torpedo Panthera ist ein Rochen aus der Gattung Torpedo in der Familie der Zitterrochen (Torpedinida). Die Rochen entwickelten sich für über 100 Millionen Jahren aus den Haien und haben wie die Haie Knorpelskelett. Der Torpedo Panthera ist ein Bodenbewohner.
Meistens im Sand eingegraben und so nur schwer zu erkennen. Einzige Auffälligkeit sind die aufgesetzten Augen und die Schwanzflosse, die ein wenig aus dem Sand ragen können.
Die Augen sind gut entwickelt und können auch bei schwachem Licht gut sehen. Direkt hinter den zwei Augen befinden sich auch zwei Spriztlöcher (Spiraculum). Diese sind eine zusätzlich Atemöffnung die je nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden können. Damit können die Tiere, wenn sie am Boden liegen das für die Atmung notwendige Wasser durch diese zwei Öffnungen einsaugen und abgeben.
Das Maul befindet sich auf der Unterseite des Körpers. Es ist stark dehnbar und ermöglicht dadurch auch grosse Beute zu verschlucken. Der Torpedo Panthera ernährt sich vorwiegend von Molusken (Schnecken, Würmer und Krebsen) und Fischen. Die Fortpflanzung erfolgt mit Kopulation von Männchen mit Weibchen. Nach der Reifezeit im Eidotter werden die Jungtiere lebend geboren.
Der Name Zitterrochen ist zurückzuführen auf die lateinische Bezeichnung dieser Gattung. Torpedinida abgeleitet von torpére was betäubt sein bedeutet. Der Zitterrochen hat diesen Namen deshalb, weil er zu den wenigen Fischen gehört, die in der Lage sind, Elektrizität zu erzeugen.
Dies, indem sie unter der Haut über spezielle entwickelte Muskelzellen, sogenannte Elektrozyten verfügen. Beim Torpedo Panthera befinden sich diese Muskelzellen an der Basis der rechten und linken Brustflosse. Damit können sie biogene Elektrizität erzeugen, welche sie als Stromstösse entladen können um sich vor Angriffen zu wehren oder um ihre Beute zu betäuben. In jedem Fall gilt wie bei allen Fischen im Meer, Finger weg.
Fotos: Johann Vifian
Quellen: Riffführer Rotes Meer/ Wikipedia